Alevit:innen haben einen starken Naturbezug und betrachten die Natur mit all ihren Wesen und Erscheinungsformen als Manifestationen Gottes. Traditionell haben Alevit:innen keine Sakralräume sondern kennen heilige Orte in der Natur wie Berge, Quellen, Flüsse, Wälder und Bäume. Diese Naturorientierung widerspiegelt sich in der Architektur des Dergâhraumes, wo neben den heiligen Elementen von Feuer und Licht, Luft und Wind, Wasser und Erde auch die bedeutsamen Zahlen 12 und 7 in die Gestaltung des Raumes mit aufgenommen wurden. Das prominente in der Bild Dergâh «Tîja Homete» versinnbildlicht den alevitischen Glauben in seinen verschiedenen Facetten. Das Bild ist eine einzigartige Schöpfung und wurde speziell für diesen Raum erschaffen. Es misst 200 x 250 cm. und wurde von dem berühmten Schweizer Maler Oskar Weiss erschaffen.
Architekt: Patrick Thurston
Grösse: 170 m2
Platz: max. 120 Personen